Projekte und Berichte der NAJU

Designer Nistkästen

In der „Naturschutz heute“ war ein Aufruf des Nabu Grafenhausen zu einem Wettbewerb über Designer Nistkästen. Davon waren die NAJUs begeistert. Sie möchten ja immer praktischen Naturschutz leisten und wenn sie dann noch so kreativ werden können, um so besser.

Beim letzten Treffen auf dem Schultenhof im Gewächshaus der WaldundWiesenSchule wurde dann also eifrig gehämmert und geklebt. Meisenkästen sollten designet werden. Dekomaterial wurde an die Holzkästen angehalten und wieder verworfen. Immer wieder wurde dikutiert:“ Stört die Vögel etwas Glitzerndes auf der Frontseite? Sollten wir das Dach begrünen? Ist das Material wetterfest?

So ergab sich ganz nebenbei die Frage, wie und wo Nistkästen aufgehängt werden sollten und welche Vögel in welche Häuser einziehen würden. Schließlich muss man ja auch wissen, worüber man spricht und was man baut.

Zwischendurch bekamen wir unerwarteten Besuch. Bine, eine Leiterin der Jugendgruppe, betreut  am Wochenende die acht Pferde und Ponies auf dem Schultenhof. Zusammen mit Georg, einem Mitarbeiter des Hofes, holte sie die Pferde von der Weide. Die 2 Vierbeiner waren sehr neugierig und wären am liebsten mit in das Gewächshaus gekommen. Luis und Rui begrüßten sie erst etwas zurückhaltend, dann aber immer mutiger. Zum Schluss halfen sie sogar beim Putzen.

Aber zurück zu den Nistkästen. Als sie schließlich fertig waren, machten wir eine kleine Ausstellung. Da gefielen uns unsere Werke so gut, dass wir sie doch lieber zu Hause in den Garten hängen möchten, um zu beobachten, ob Vögel dort einziehen.

Wir werden also doch nicht an dem Wettbewerb teilnehmen. Dafür hätten wir uns nämlich von den Nistkästen trennen müssen und sie einschicken sollen. Aber zumindest Bilder wollen wir  zum NABU Greifenwald schicken, denn ohne den Aufruf zum Wettbewerb wären wir gar nicht auf die Idee gekommen, so schöne Häuser zu designen. Vielen Dank noch mal.

Gerade ist die Nachricht gekommen, dass der Termin für den Wettbewerb bis zum 1. Mai verlängert worden ist. Dann können wir uns ja noch etwas Tolles einfallen lassen!

Bericht und Fotos: Andrea Hirsch