Wegen der großen Sommerhitze musste die angekündigte Tour rund um Blankenheim (Eifel ) und dem nahen Seidenbachtal  schon mehrmals verschoben werden.Aber am Samstag den 31.07.2010 war es dann endlich soweit und sechs naturinteressierte Ornis vom NABU Dortmund trafen sich frühmorgens am Dortmunder Hauptbahnhof .Unter der Leitung von Klaus Horn ging es um 7:44 Uhr mit dem Regionalzug zuerst in Richtung Köln mit Umstieg in Richtung Blankenheim.Nebenbei erwähnt sei ein kleiner Schreck in der Morgenstunde .
Beißender Rauch verbreitete sich schnell in den Abteilen des Anschlusszuges. Was war da geschehen? An der Diesellok war aufgrund einer Bremsblockierung (sagt man) ein  Feuer ausgebrochen, das man auf kurvenreicher Strecke gut sehen konnte. Aber das Fahrpersonal hatte alles sofort unter Kontrolle und wir kamen fast pünktlich in Blankenheim Wald an. Vom dortigen Bahnhof erfolgte der Start in eine sehr schöne Panoramalandschaft.

Vorbei am Gut Altenburg folgten wir den Wanderweg zum so genannten Froschberg und dem Altenburger Kopf. Nach Orchideen suchten wir hier vergebens - sie waren längst verblüht. Aber da waren ja noch die " kleinen Wunder " am Wegrand  in Form von Blumen, Pflanzen, Schmetterlingen und das Summen tausernder Wiesenmusikanten .

Endlich brach auch die Sonne aus den Wolken hervor und in der Nähe flogen Rotmilan und Schwarzmilan mehrmals Scheinangriffe um ihren Revieranspruch zu sichern.Mäusebussard aufgebaumt und Turmfalke rüttelnd sahen dem Treiben ebenso interessiert zu wie die Dortmunder Ornis. An der Römerstraße erfolgte die erste Rast und weiter ging die Tour in Richtung Nonnenbach.Vorbei am Hügelgrab mit der seltenen Hängebuche und dem Panoramablick zur Vulkaneifel war nach ca.9 Km das Ziel Blankenheim erreicht. Bei Kaffee, Kuchen und einem kühlen Trunk in einer Außengaststätte wurden erst einmal wieder Kräfte mobilisiert. Ein Handwerkermarkt und der Besuch der nahen Aarquelle in der schönen Altstadt war noch interessant bevor die Rückfahrt erfolgte.

Es war wieder eine sehr schöne Tour mit attraktive Naturräume in die uns Klaus Horn geführt hat und die im nächsten Jahr sicher wieder in seinem Programm steht.

Text und Fotos: Felix Ostermann