Vogeltreff im Frühlingsgarten
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Nabus und Naturliebhaber,
nach den Wetterkapriolen der letzten Wochen, zieht der Frühling nun auch endgültig in die Gärten ein. Überall zeigt sich buntes Wachstum und Leben. Allgemein betrachtet, ist ein naturnah gestalteter Hausgarten, ein nicht selten spannender Ort für reizvolle Beobachtungen. Pflanzen, Blumen, gefiederte Gäste, Molche, Frösche, Kröten und Insekten stehen zurzeit im Fokus des Betrachters. Sie sind eine Bereicherung für den Garten. Bewegungsfreudig und lebhaft zeigen sich die üblichen Vogelarten im Hausgarten. Ob als Durchzügler ( u.a. Zeisig ,Stieglitz )oder Standvögel. Sie zu beobachten ist oft faszinierend und nicht selten lehrreich zugleich. Ebenso die Einblicke in das Verhalten der Amphibien beim Laichen im Gartenteich. Grasfrösche und Molche haben schon vor Tagen für Nachwuchs gesorgt. Kohlmeise, Rotkehlchen, Heckenbraunelle und Amsel sind mehrmals täglich auf Futtersuche für ihre laut bettelnden Nestlinge in den Nisthilfen ( Nistkästen )sowie in Grenzhecken und Büschen. Buntspecht, Grünspecht, Elster und Ringeltaube fliegen gelegentlich vom nahen Deipenbecker Wald in unseren Hausgarten ein und suchen nach Futter für ihren Nachwuchs. Nicht selten auch Kernbeißer, Eichelhäher, Rabenkrähe und Sperber. Zuletzt Genannter wird allgemein nicht gern gesehen. Selbst sein oft nur kurzes Gastspiel in den frühen Morgenstunden führt zu Panik unter den anwesenden Kleinvögeln. Am Gartenteich löschen alle dann und wann ihren Durst oder baden. Als regelmäßige Besucher an den installierten Futterstellen zur ganzjährigen Zufütterung sind Grünfink, Buchfink, Blau- und Kohlmeise als Dauergäste einzustufen. Die jahrelange und stete Anwesenheit des Kleibers vom nahen Deipenbecker Wald, wird seit vergangenem Frühjahr deutlich vermisst. Nebenbei bemerkt: Auch in den Wäldern von Lütgendortmund, tritt die auch als „Spechtmeise“ bekannte Vogelart seit rund zwei Jahren sehr selten in Erscheinung!
In der Hoffnung gemeinsam mit Gleichgesinnten und Freunden bald wieder die Natur draußen zu schauen, grüßt Sie herzlichst
Ihr Felix Ostermann
Text und Fotos: Felix Ostermann