Und alles wird (hoffentlich) gut! Von der Idee bis zum fertigen Storchennest
Ende des vergangenen Jahres trat Dirk Lehmhaus mit einem Problem an mich heran:
Er sei bei einem Gespräch, an dem auch ich beteiligt war, von einem weiblichen NABU-Mitglied auf das Errichten eines Storchenhorstes angesprochen worden. Ob ich mich an diese
Person erinnern könne. Er habe sich mit der Idee beschäftigt und möchte nun das Gespräch vertiefen. Ich konnte mich nicht erinnern und alle Nachfragen verliefen im Sande.
Aber eine Idee war geboren. Warum sollte sie nicht umgesetzt werden?
Wohin? War schnell geklärt! Allein wegen der räumlichen Nähe bot sich der Siesack an. Die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Störchen waren nicht schlecht.
Das von Dirk geführte Gespräch beim Umweltamt verlief positiv. Das Umweltamt begrüßte eine derartige Initiative. Die Wiese der Heckrinder wurde als Standort vorgeschlagen.
Nun brauchte nur noch das Nest gebaut und aufgestellt werden. Praktische Arbeit war also angesagt.
Wer hilft in solchen Lagen? Wilfried Werkmeister!
Mit der Idee konfrontiert sagte Wilfried sofort zu. Ein bei Dirk stehendes altes Wagenrad hielt jedoch seiner eingehenden Prüfung nicht stand. Wilfrieds Kommentar: Marode. Baue ich neu. Mal sehen was sich bei meiner alten Firma noch machen lässt?! Es lies sich was machen. Eine richtig gute Nestunterlage aus Edelstahl hat er da gebaut.
Den Pfosten hatte Dirk schon organisiert. Schöne neun Meter lang ist der alte Telegrafenmast.
Welche Halterung? Welches Fundament? Dirk kannte zwar die theoretische Lösung, aber kein Mittel, im Januar und Februar in die tief gefrorene Erde ein Loch zu bekommen.
Anfang März war es geschafft. Das Fundament gegossen, das Stahlgestell mit Weidenruten zu
einem Nest ergänzt und alles zusammengebaut.
Heute, am 07. März 2012 war Richtfest. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Störche von dem Nest genau so begeistert sind
wie Dirk Lehmhaus, Wilfried Werkmeister und Gerd Schrader
Bericht von Gerd Schrader
Hier gibt es die Zeitungsberichte:
Bericht vom 07.03.2012
Bericht vom 08.03.2012