Praktischer Artenschutz an Gebäuden - Mit Vögeln und Fledermäusen unter einem Dach leben

Es ist schon etwas besonderes, wenn der NABU Dortmund vom NABU Hamburg gebeten wird, über das Projekt „Schwalbenfreundliches Haus" zu referieren.

Gerne folgte Petra Barwe dieser Einladung und berichtete in einem 20-minütigen Vortrag über das Projekt, was es in dieser Form nur in NRW gibt. Ihr ist es wichtig, dass der Artenschutzgedanke weitergetragen wird,  auch über NRW hinaus. Gerade beim Schwalbenschutz besteht die Möglichkeit für jeden, aktiven Naturschutz zu betreiben. 

Für Marco Sommerfeld, Leiter der Carl Zeiss Vogelstation und Referent für Vogelschutz  vom NABU Hamburg, ist es die Motivation, möglichst viele Mitglieder zum aktiven Naturschutz vor Ort zu gewinnen.

Es kamen 45 Interessierte der verschiedenen Ortsgruppen und weitere sechs Referenten.

Diese waren im Einzelnen:

Bianca Krebs (Staatliche Vogelschutzwarte HH): 

Angewandtes Artenschutzrecht in der Gebäudesanierung 

Regine Tantau (NABU Hannover):

Mauerseglerschutz in Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften

Jörn Mohrdieck (NABU Hamburg ): 

Schutzmaßnahmen an Gebäuden aus Sicht der Fledermäuse

Alexander Mitschke (Staatliche Vogelschutzwarte Hamburg):

Bestandsentwicklung der typischen Gebäudebrüter in Hamburg mit Fokus auf den Haussperling

Anja Schubring (Untere Naturschutzbehörde Neumünster): 

17 Jahre Dohlenprojekt Neumünster

Kerstin Arnold (NABU Bundesverband):

Projekt „Lebensraum Kirchturm"

Die Vorträge sind als PDF-Versionen online unter: 

https://hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/18431.html

Das durchweg positive Feedback, zu der sehr informativen und interessanten Veranstaltung, nahm Marco Sommerfeld zum Abschluss gerne entgegen. 

Text: Petra Barwe, Fotos: Peter Messler

21.03.2015