Lüdos on Tour und Aktiv

Hallo und guten Tag liebe Leser, liebe NABUS und Naturliebhaber,

mal wieder einen Bericht über die Aktivitäten der LÜDO NABUs. Seit Wochen stand  Naturfotoansitz im niederländischen Haaksbergen auf dem Programm.

Zielorientiert fuhren wir zu einer Stelle, wo man aus nächster Nähe, an einem Teich den Eisvogel und andere Vogelarten sicher vor die Linse bekommt.

Schon früh - bei Sonnenaufgang –zeigte  sich der „ fliegende Edelstein „ in voller Farbenpracht. Dann ward er für den Rest des Tages aber nicht mehr gesehen.

Des Rätsels Lösung: In dem durch Sonneneinstrahlung stark verschmutzten Teich bei Algenbildung, wo der Vogel  so gut wie keine  Beute ausmachen konnte, hinderte diesen am Wiederkommen.

Zum Glück kamen aber noch andere Vogelarten zum Teich, um zu baden und den Durst zu stillen. So konnten  noch einige brauchbare Fotos gemacht werden.

Ein wenig frustriert ging es aber dann  schon am frühen Nachmittag wieder in Richtung Heimat.

Zielstrebig suchen die LÜDOs natürlich auch immer wieder nahegelegene  Gebiete auf. Vordergründig - das dortige Naturgeschehen .

Klaus –Dieter Horn hatte den Anstoß  zu einer Besichtigung  der Zechenruine Ewald in Herten gegeben.

Nahe dem Umfeld Landschaftspark Hoheward . Hier brütet nämlich seit zwei Jahren in einem alten, teilweise zerfallenen Gebäude , erfolgreich  der Uhu.

Auch in diesem Jahr blinzelten wieder- noch halb verschlafen – Jungvögel aus den Fenstern der Ruinen des sogenannten Malakowturm .

In den Abendstunden ließen sich auf  Eisenverstrebungen der alten Anlage und  auf Lampenschirmen auch die Altvögel aus der Nähe beobachten.

Bei Eintritt der Dämmerung  strichen sie ab, um in der nahen Umgebung  zu jagen. Beute schlagend  ließen sie sich ebenfalls gut beobachten und fotografieren. Ein sehr schöner Tag !

Auf den Spuren Industrienatur  führte eine weitere Tour  nach Mühlheim -zum Wasserbahnhof der alten Ruhrschleuse. Über den Ruhrpromenadenweg war schon bald der Schiffsanleger der sogenannten Weißen Flotte erreicht .

Mit einem der Schiffe schipperten dann die LÜDOs entlang den idyllischen Ruhrauen nach Essen- Kettwig .

Über den romantischen Mühlengraben führte  ein kleiner Abstecher in den Ortsteil, bevor die Rückfahrt erfolgte.

Zum Ausgangspunkt zurück, stand noch ein Besuch des dortigen Erlebnismuseum Haus Ruhrnatur an. Interessant waren hier die Aquarien mit den in der Ruhr lebenden Wassertieren, den Vögeln der Ruhrauen und eine beeindruckende Fotoausstellung.

Einige NABUs  fanden den letzten Bericht über den geologischen Garten  in Bochum –Altenbochum  interessant .So war ein Wiederholungstripp dorthin angebracht.

Neben den erdgeschichtlichen Eindrücken auch viel Naturgeschehen auf engstem Raum.

Zwar war schon der Gesang der dortigen Vogelarten verstummt, dafür gaben sich aber Schmetterlinge, Bienen und Eidechsen ein Stelldichein.

Es ist immer wieder erfreulich zu hören, dass Naturbeobachter und Naturfotografen gern die Berichte auf der NABU Dortmund Homepage unter „NEUES „ einsehen.

Sich nicht selten dort orientieren und so manches im Anschluss selbst erkunden.

Vielleicht versuchen Sie es auch einmal liebe Leser.  

In diesem Sinne bis zum Nächsten Bericht

Ihr Felix Ostermann

Text und Fotos : Felix Ostermann