Frühling in der Dingdener Heide
Schon fast traditionell zieht es die Oldornis der Lüdo Gruppe zu Ostern in die Dingdener Heide . So auch am Ostersonntag 2012 . Das Naturschutzgebiet der Dingdener Heide ist gerade mit Beginn des Frühlings für Vogelbeobachtungen sehr reizvoll. Nicht selten gelingt auch mal ein fotografischer Schnappschuss . Gerade angekommen und dem Auto entstiegen , wurden schon mehrere Schwarzkehlchen und Rostgänse registriert. In den niedrigen Blänken tummelten sich einige Kiebitze und im Niedrigflug zogen mehrere große Brachvögel laut flötend über die Wiesen hinweg , um bald irgendwo dort oder auf Feldern zu landen.
Drei Rotmilane kreisten in der Thermik über angrenzenden Waldgebieten.
Kurz von einem Kolkraben attackiert zogen sie dann in südöstlicher Richtung weiter. Deutlich vernehmbar aus dem nahen Wald - der Ruf des Schwarzspecht. Aus Büschen und alten Kopfweiden sangen Fitis , Zilp-Zalp , Hänfling , Grünfink , Goldammer u. a. Auf Zaunpfählen hatten einige Mäusebussarde unterschiedlicher Farbvarianten " aufgebaumt" und über der Feldflur rüttelte ein Turmfalke. Vom neuen Aussichtsturm ließen sich an und in den Flachgewässern Schnatter- , Löffel - , Krick - , Stock -, Pfeiff - , Reiher - und Tafelenten beobachten. Neben Kanada - , Nil -, Grau - und Brandgänsen zeigten sich Graureiher und Höckerschwan. An den Ufern gaben sich Bachstelzen , Flußregenpfeiffer , Grünschenkel , Uferschnepfe und ein dunkler Wasserläufer ein Stelldichein. In einer Blänke suchte ein Weißstorch nach Nahrung , erhob sich aber bald mit gleitendem Flügelschlag , um vermutlich seiner Partnerin auf einem nahen Horst ein " Brautgeschenk " zu überbringen. Mit vielen schönen Beobachtungen sowie bei anschließendem gemütlichen Beisammensein , ging für die Oldornis wieder einmal ein schöner und sonniger Frühlingstag zu ende - der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Text und Fotos : Felix Ostermann