Exkursion zum Dümmer See und Moor, 19.05.2019
Unser erstes Ziel am Morgen war die Naturschutzstation am Ochsenmoor, in deren Garten wir zunächst den Gesängen von Nachtigall und Gelbspötter lauschten.
Anschließend gingen wir langsam in die weitläufige Landschaft des Ochsenmoors, wo wir einen frei sitzenden Kuckuck, Brachvögel, Uferschnepfen und weitere Limikolen wie Säbelschnäbler, Bruchwasserläufer, Kampfläufer, Grün- und Rotschenkel beobachten konnten.
Von den beiden Beobachtungstürmen aus waren Rohrweihen, Knäkenten, Trauerseeschwalben und viele weitere Arten zu sehen. Im Bruchwald sangen Pirol und Trauerschnäpper, im Schilfgürtel des Sees äußerte ein Drosselrohrsänger seinen knarrenden Gesang direkt neben Teich- und Schilfrohrsängern.
Weitere erwähnenswerte Arten waren ein kreisender Fischadler, ein Mittelspecht und ein singender Gartenrotschwanz. Nachdem wir alle interessanten Stellen des Ochsenmoors besucht hatten, wechselten wir ins Neustädter Moor, wo wir u.a. Kraniche in weiter Ferne sahen. Auf dem Lehrpfad begegneten wir Sonnentau, Moosjungfern und Wollgras.
Wir genossen den weiten Blick über die Moorlandschaft, bis schließlich ein herannahendes Gewitter am Nachmittag das Ende unserer Exkursion einleitete. Insgesamt war es wieder eine eindrucksvolle Tour, auf der wir dieses Mal insgesamt 95 Vogelarten notieren konnten.
Besten Dank an Klaus Horn für die Organisation und kompetente Leitung.
Stefan Helmer