Ergebnisbericht der Eulen AG aus dem Brutjahr 2009

Ermittelt von der Eulen AG "NABU Dortmund" im Winter 2009 / 10 Brutjahr 2009

Allgemeines:

Durch den langen Winter, der sich mit strengem Frost und ergiebigen Schneefällen bis in den  März zog, wurde die Arbeit der Eulen AG erheblich behindert.

Trotzdem sind  an acht Samstagen 45 Adressen angefahren worden, von denen 39 kontrolliert werden konnten.

Im März und April wurden zwei Fahrten mit der Klangatrappe in Brechten durchgeführt.

Insgesamt sind 565 Kilometer  und etwa 150 Arbeitsstunden zusammen gekommen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das diesjährige Team:

Gerd Wilkens, Anja Bennen, Andrea, Sabine und Hermann Hirsch, Fabian Borchard, GrudrunHartisch, Ingo Luckschütz.

… und natürlich alle, die uns sonst noch unterstützt haben!

Bestandserhebung Schleiereule:

Brutnachweis:                                  1

Brutverdacht:                                   1

Anwesende Eulen / Paare :             8

Gesamt:                                          10 Paare

Aufgrund des strengen Winters 2008 / 09 ist die Zahl der Eulen generell zurückgegangen. Das schlechte Mäuseangebot in 2009 hat sich auf die Brutbereitschaft der Eulen ebenfalls negativ ausgewirkt, wie die hohe Anzahl Nichtbrüter zeigt.

In wieweit sich der strenge Winter 2009 / 2010 auf den Bestand ausgewirkt hat, wird in diesem  Jahr festzustellen sein.

Gudrun Hartisch hat uns jedenfalls schon ein Paar Schleiereulen im Kirchturm Mengede gemeldet.

Dis ist  ein besonders erfreuliches Ereignis, da einer der Kästen trotz der geringen Bestandszahlen  zum ersten Mal von Schleiereulen angenommen wurde.

Bestandserhebung  Steinkauz:

Brutnachweis:                                  8

Brutverdacht:                                   0

Anwesende Eulen / Paare                4

Gesamt:                                          12 Paare

Der Bestand des Steinkauzes ist auf niedrigem Niveau stabil. Kältewinter wirken sich nicht so negativ auf den Bestand aus, da auch Kleinvögel zum Beutespektrum des teilweise tagaktiven

Steinkauzes gehören. Funde von Rotkehlchenfedern in besetzten Steinkauzröhren bestätigen dies.

Da die Nahrung des Steinkauzes im Sommer überwiegend aus Insekten und anderen Kerbtieren besteht, wirkt sich ein schlechtes Mäuseangebot nicht negativ auf die Brutbereitschaft bzw. den Erfolg aus. Die Bestandserfassung mittels Klangatrappe soll im nächsten im nächsten Frühjahr ausgeweitet werden

Guido Bennen

Text und Fotos von Guido Bennen

Greifvogelkartierung 2009 (PDF)