Erfreuliche Bilanz einer Libellenbeobachtung
Treffpunkt Gartenteich II
Erfreuliche Bilanz einer Libellenbeobachtung
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe NABUs und Naturliebhaber,
nach Medienberichten steht von rund 80 heimischen Libellenarten ca. die Hälfte der buntschillernden und filigranen Kunstflieger auf der roten Liste. Sie sind vom Aussterben bedroht. Nicht selten wurden ihre natürlichen Lebensräume durch Trockenlegung zerstört. Selbst kleine Wasserflächen im Garten als Teich angelegt, mit heimischen Ufer-und Sumpfpflanzen, können dem drastischen Rückgang schon entgegenwirken. Diese Erfahrung konnten wir diesjährig am und im Hausgartenteich machen. Eine nicht erwartete Artenanzahl zeigte sich vom Frühling bis in den Spätherbst. Schon recht früh zeigte sich die frühe Adonis Libelle. Dann folgten übers Jahr weitere Arten. Spät im November bildete die Herbstmosaikjungfer den Abschluss der Libellenbeobachtung. Insgesamt konnten rund 20 Arten beobachtet werden. Der Hobby-Libellenforscher hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, noch mehr nach Art und Geschlecht bestimmt. Apropos Bestimmung! Die Arten auf den Fotos im Anhang, können vielleicht von interessierten Naturliebhabern selbst bestimmt werden und somit die Lockdown-Langeweile etwas überbrücken. Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und wir wissen nicht wie das Folgende für jeden von uns Naturliebhabern wird. Doch in der Natur hat auch künftig jede Jahreszeit wieder ihre Besonderheiten, über die es sich lohnt zu berichten. Bleiben Sie gesund und passen auf sich auf. Es grüßt Sie recht herzlich,
Ihr Felix Ostermann
Text und Fotos : Felix Ostermann