Die Rechnung nicht ohne unsere heimischen Spechte machen.

Liebe Leserin ,lieber Leser, liebe NABUs und Naturliebhaber,

zurzeit steht bei vielen Naturliebhabern die Rettung der Wildbienen und anderen Insekten im Fokus. In Baumärkten werden entsprechend sogenannte „Insektenhotels“ angeboten. Nicht selten aber auch teuer ! Mit etwas handwerklichem Geschick  und geeignetem Material, kann man zweckerfüllende Nisthilfen für Insekten selbst bauen. Nebenbei bemerkt: Anerkennend und begrüßend die Bauanleitung vom Dortmunder NABU Stadtverband als Beilage zur Einladung der Jahreshauptversammlung. Zur Bauanleitung seien aber noch eine wichtige Bemerkung und Tipps hinzugefügt, damit eine Enttäuschung und vergebliche Bemühungen zur Rettung der Insekten weitgehend vermieden werden. Siehe auch Fotos im Anhang .Niemals die Rechnung ohne unsere heimischen Spechte machen! Vor allem als Gartenbesitzer oder Waldrandbewohner. Die Spechte haben schnell herausgefunden, wo es für sie etwas zum „ picken „ gibt! Holzbewohnende Insekten und deren Brut gehören zu ihrer Lieblingsnahrung. Mit ihrem scharfen Schnabel dringen die Spechte in die Brutröhren ein und holen anschließend mit ihrer langen und wiederhakenbestückten Zunge die Insekten und deren Larven aus ihren Brutzellen heraus. Nicht selten zerstören sie dabei auch die Eingänge zu den Brutröhren. Die einzige Vorsichtsmaßnahme ist ein mindestens zehn Zentimeter  engmaschiger Drahtvorbau. Dieser kann auch an gekauften  Nisthilfen angebracht werden. Wer das aber nicht berücksichtigen will, muss sich entscheiden ob er einen Beitrag zur Aufbesserung für die schon ohnehin spärliche Insektenwelt  leisten möchte, oder aber die Bereicherung der Speisekarte von Grün-, Bunt – und  Mittelspecht.

Viel Spaß beim Werkeln und Basteln für unsere wichtigen Nützlinge wünscht Ihnen

Ihr Felix Ostermann

 

Text und Fotos : Felix Ostermann